Freitag, 15. Januar 2010
Reise 4. Tag
plejaden, 22:55h
Reise 4. Tag
Donnerstag, den 7.01.2010
Bis 9 Uhr habe ich wunderbar geschlafen. Um 23:00 bin ich in mein Bettchen. Erst dachte ich, das Gas sei alle, war aber doch nicht. Wunderbar, dann braucht die 2. Flasche noch nicht dran.
Als erstes muß die Folie wieder richtig an das Fenster geklebt werden. Das erweist sich als mehr als schwierig. Ich hatte an doppelseitiges Klebeband gedacht. Aber auch das will nicht so wie ich.
Erstmal Halef glücklich machen. Hier können wir ihr Lieblingspiel spielen. Mit der Ballschleuder den Ball schmeißen. Sie dampfte wie eine Diesellock.
Was sehen da meine trüben Augen?!
Ein gelbes Auto mit dem Aufdruck „Autobahnhelfer“. Natürlich auf französisch.
Ich stoppe das Auto und erzähle dem Herrn das Fensterproblem. Er versteht natürlich auch nur französisch. Aber wir verabreden uns für 16:00 Uhr, da hat er Feierabend und er fährt mit mir nach Pons, um eine Plexiglasscheibe anzufertigen und zu montieren. Das ist in der Nähe von Cognac. Angeblich will er kein Geld. Hab ich so verstanden, oder ?? Naja.
Monsieur Hairie ist nett und schaut gutmütig aus. Außerdem ist er von Beruf Helfer.
Der Ausruhtag tut mir ausgesprochen gut. Ich mußte ja nun bis 16:00 warten. Es hat ja auch seinen Grund. Muß wohl so sein.
Blick nach draußen, dauert noch seine Zeit.
Bei einer Tasse Tee
Um meinen Anteil am Sofa muß ich hin und wieder mal kämpfen.
13:45 - 16:00 noch ausruhen. Und auch noch mal mit Halef spielen.
Lesen, stricken, laufen. Lange nicht um solche Uhrzeit gehabt.
So, und dann kommt Monsieur Hairis. Er redet trop vit. Mit meinem mühsam hochkommenden französisch ist es immens schwer ihn zu verstehen. Er redet wie ein Wasserfall, ohne Punkt und Komma.
Er kommt rein, ich reiche Bandmaß und Metermaß an und er meßt unter ständigem Redefluß. Hauptsache, es stimmt. Er ist auch noch dabei Glas aus den Schienen zu entfernen und dann teilt er mir seinen Plan mit.
Ich verstehe nur Bahnhof und Abfahrt. Meine Gehirnzellen laufen auf Hochtouren.
Plan: wir fahren, jeder in seinem Fahrzeug bis zur Mautstelle, die ich ja besonders liebe. Ich zahle und parke dahinter. Lasse Halef als Aufpasserin in unserem Zuhause, man denke, es fehlt ein Fenster. Alles ist offen. Aber auf Halef ist Verlaß, die läßt niemanden rein. Sie würde, glaube ich, sehr feste zubeißen. Selbst, wenn ich dabei bin, knurrt sie Fremde an.
So, ich fahre mit Marcel in einen Baumarkt. Er geht zielstrebig zu einem Verkäufer und fragt nach Plexiglas. Antwort: Haben wir nicht.
Ok, neue Idee von Marcel, schauen wir bei dem Duschkabinenglas nach. Treffer!! Leider nicht klar, sondern matt, damit Frau die Dusche nicht immer abtrocknen muß.
50 € + Hundefutter auf der Uhr.
Ich mit Marcel zurück, dann mit Halef und der Dicken à la maison de Marcel. Dort lernte ich seine Frau kennen. Wobei ich ständig überlegte, ob es nicht seine Mutter sei. War aber seine Frau. Dann kam sein garcon, also Frau und Sohn.
Es war sehr gemütlich in der Küche. Sehr französisch und sparsam.
Es wurde mir Expresso angeboten, der ausgesprochen gut schmeckte.
Mit seiner Frau Michelle unterhielt ich mich auf französisch und man staune, ein paar Worte, wirklich noch viel weniger als ich, in englisch ;-)
Marcel war in der Werkstatt und arbeitete auf Hochtouren. Dann wurde nach ein paar Stunden die Schiebe mit sehr viel Mühe und Arbeit eingesetzt. Ich war glücklich.
Marcel bei der Arbeit. Leider schaute er weg :-(
Michell ganz überrascht, daß ich sie fotografiere.
Dann sollte ich noch Abendbrot mitessen, was ich mit einer ganz kleinen Portion Suppe abwenden konnte. Das Mal war sehr klein und es wäre unverschämt von mir gewesen.
Als Nachtisch wollte der Sohn noch ein Stück Käse, Mutter suchte im Kühlschrank und fand noch ein kleines Stück.
Noch einen Express und dann auf den Weg. Marcel habe ich 50 € gegeben, die er nicht nehmen wollte. Er wollte es wirklich umsonst machen. Insgeheim war er sicherlich dankbar dafür. Mit einer Flasche Rotwein wurde ich verabschiedet und für meine Mühe in französisch nach all den Jahren, ausgiebig gelobt. Ein bischen tat es doch gut ;-)
Es war 22:00 Uhr. Zwei doppelte Expressi hielten mich wach und ich wollte gerne noch 300 km fahren.
Die Scheibe ist gut. Es ist nicht mehr laut und auch nicht mehr kalt.
Um 2:30 bin ich erneut an einer Mautstation gelandet. Wenn ich diese vielen Balken mit ihren vielen leuchtenden Kennzeichen sehe, wird mir schon schlecht. Ich komme mir vor wie eine Ameise, die ihren Weg verloren hat und einsam versucht ihre Straße zu finden. TomTom hilf da auch nicht.
Also schaue ich und fahre ganz rechts auf den Schalter zu, auf dem KEIN Auto mit durchgestrichenem Fahrrad Gepäckträger ist. Sprich ein Schalter für große Autos oder LKW.
Man überlege sich mal, diese riesige Vorrichtung und kein Mensch da, den man fragen könnte. Ich also da rein, …geht nicht, genau wie beim ersten mal. Dann brauche ich auch nicht in die daneben, die einzige 2. LKW Schranke.
Also fahre ich auf eine mit Auto und durchgestrichenem Fahrrad. Da hängen Stangen von dem rot weißen Schild herunter.
Hatte ich schon mal gemacht, in der gleichen Situation und es ging. Zwar etwas laut, wegen der Stangen, passte aber gerade eben mal so.
Auf ein neues, was anderes geht eben nicht nachts um 2:30 Uhr.
Mein Gott, ich fahre langsam zu und es gibt einen fürchterlichen, markerschütternden Krach.
Das ganze Dachfenster war weg und im Innenraum hingen die Stangen der Sperre.
Grauenvoll
Ich wollte rückwärts raus, nix zu machen. Ich steckte fest. Ich hätte heulen können. Halef war fex und foxi und ich war Millimeter vor einem Herzinfarkt.
Ich hupe, keiner kommt.
Ich gehe raus, steige aufs Dach und sehe diesen ungeheuerlichen Schaden. Ich dachte es seien Plastikstangen, das ist SCHWERES EISEN !!
Gerade erst bei Maut das Seitenfenster und jetzt das Dachfenster. Wo bekomme ich so ein Fenster her????
Fast aussichtslos. Ich hupe wieder!!
Dann kommt super gelassen, eine junge Frau, schaut als ob sie das stündlich erlebt, wird sie wohl auch, ich kann nicht die einzige blöde Fahrerin sein, der das passiert. Sie sagt, ich soll zurückfahren!
Meine Antwort -->> NEIN !!!
Sie sagt, jemand kommt, ich soll warten, sie kommt dann gleich mit den Papieren. Ich will rein, geht nicht.
Schlüssel geht nicht.
Ich habe die größte Befürchtung, dass die Tür verzogen ist.
Also steige ich durch das Duschfenster. Halef hat den unwiderstehlichen Drang nach draußen zu rennen. Es kostet Kraft, sie drinnen zu halten, wenn ich die Tür öffne.
Die Tür ging von innen auf. Dann kam die Frau mit dieser provokativen Ruhe.
Ich hätte ihr gerne eine gescheuert. Ich frage sie, wozu die Vorrichtung überhaupt ist.
Sie sagt, dass größere Autos mehr zahlen müssen. Ich frag, wo ich denn zahlen sollte, wenn EC nicht geht und niemand da ist.
In dem kleinen blauen Kasten wäre jemand. Diesen kleinen blauen Kasten habe ich nicht gesehen. WIRKLICH NICHT!!
Dann kommt derjenige, der diese Vorrichtung von der Dicken nehmen soll.
Er sagt, ich soll rückwärts rausfahren! In einem Tonfall, da fällt einem nichts dazu ein.
Ich sage NEIN!! Ich beschädige mein Fahrzeug doch nicht mutwillig. Die Solarzelle ist noch ok und wenn ich rückwärts rausfahre ist das ganze Dach kaputt, da die schweren Eisenstangen im Fensterloch hängen, er soll doch selber schauen.
Nein, dann muß eben die Polizei kommen und ich muß sie zahlen. Sagt er. Ich sage -> er soll das bitteschön tun und konnte mir nicht verkneifen ein böses Wort mit W…. hinter ihm zu sagen, als er zu seinem Fahrzeug ging.
Er telefonierte und siehe da, Monsieur kam mit einer Leiter an und stellte sie widerwillig mit extrem dickem Hals auf. Dann holte er einen Schraubenschlüssel
und schraubte diese Scheiße ab. Er hiefte das ganze über das Dach und wollte auch schon das defekte Fenster runterknallen, dieser W…
Ich stoppte ihn und stellte das Fenster vor meine „Küchenzeile“.
Dann sollte ich 3,50 € Maut zahlen.
Man stelle sich vor, für 3,50 €, die ich nicht zahlen konnte, da mir niemand Auskunft gegeben hat, wo ich bitteschön zahlen darf, habe ich so einen riesigen Schaden.
Ich bin dann noch 45 Minuten gefahren um eine Stelle zu finden, wo ich schlafen konnte. Ich bin mit Pullover, Schal und zusätzlicher Decke ins Bett.
Marcel gab mir noch ein Stück Plexiglas mit, das gerade so unter das Sofa passte.
Das legte ich in Verbindung mit einem Badetuch über das Loch, das mal ein Fenster war.
Selbst Halef mit ihrem Pelzmantel friert
Ich machte fast kein Auge zu. Ein Alptraum.
Wie geht das Morgen wohl mit dem Fenster. Es ist Freitag. Die Werkstatt macht sicherlich auch früher zu.
Mal schauen und tief durchatmen.
Donnerstag, den 7.01.2010
Bis 9 Uhr habe ich wunderbar geschlafen. Um 23:00 bin ich in mein Bettchen. Erst dachte ich, das Gas sei alle, war aber doch nicht. Wunderbar, dann braucht die 2. Flasche noch nicht dran.
Als erstes muß die Folie wieder richtig an das Fenster geklebt werden. Das erweist sich als mehr als schwierig. Ich hatte an doppelseitiges Klebeband gedacht. Aber auch das will nicht so wie ich.
Erstmal Halef glücklich machen. Hier können wir ihr Lieblingspiel spielen. Mit der Ballschleuder den Ball schmeißen. Sie dampfte wie eine Diesellock.
Was sehen da meine trüben Augen?!
Ein gelbes Auto mit dem Aufdruck „Autobahnhelfer“. Natürlich auf französisch.
Ich stoppe das Auto und erzähle dem Herrn das Fensterproblem. Er versteht natürlich auch nur französisch. Aber wir verabreden uns für 16:00 Uhr, da hat er Feierabend und er fährt mit mir nach Pons, um eine Plexiglasscheibe anzufertigen und zu montieren. Das ist in der Nähe von Cognac. Angeblich will er kein Geld. Hab ich so verstanden, oder ?? Naja.
Monsieur Hairie ist nett und schaut gutmütig aus. Außerdem ist er von Beruf Helfer.
Der Ausruhtag tut mir ausgesprochen gut. Ich mußte ja nun bis 16:00 warten. Es hat ja auch seinen Grund. Muß wohl so sein.
Blick nach draußen, dauert noch seine Zeit.
Bei einer Tasse Tee
Um meinen Anteil am Sofa muß ich hin und wieder mal kämpfen.
13:45 - 16:00 noch ausruhen. Und auch noch mal mit Halef spielen.
Lesen, stricken, laufen. Lange nicht um solche Uhrzeit gehabt.
So, und dann kommt Monsieur Hairis. Er redet trop vit. Mit meinem mühsam hochkommenden französisch ist es immens schwer ihn zu verstehen. Er redet wie ein Wasserfall, ohne Punkt und Komma.
Er kommt rein, ich reiche Bandmaß und Metermaß an und er meßt unter ständigem Redefluß. Hauptsache, es stimmt. Er ist auch noch dabei Glas aus den Schienen zu entfernen und dann teilt er mir seinen Plan mit.
Ich verstehe nur Bahnhof und Abfahrt. Meine Gehirnzellen laufen auf Hochtouren.
Plan: wir fahren, jeder in seinem Fahrzeug bis zur Mautstelle, die ich ja besonders liebe. Ich zahle und parke dahinter. Lasse Halef als Aufpasserin in unserem Zuhause, man denke, es fehlt ein Fenster. Alles ist offen. Aber auf Halef ist Verlaß, die läßt niemanden rein. Sie würde, glaube ich, sehr feste zubeißen. Selbst, wenn ich dabei bin, knurrt sie Fremde an.
So, ich fahre mit Marcel in einen Baumarkt. Er geht zielstrebig zu einem Verkäufer und fragt nach Plexiglas. Antwort: Haben wir nicht.
Ok, neue Idee von Marcel, schauen wir bei dem Duschkabinenglas nach. Treffer!! Leider nicht klar, sondern matt, damit Frau die Dusche nicht immer abtrocknen muß.
50 € + Hundefutter auf der Uhr.
Ich mit Marcel zurück, dann mit Halef und der Dicken à la maison de Marcel. Dort lernte ich seine Frau kennen. Wobei ich ständig überlegte, ob es nicht seine Mutter sei. War aber seine Frau. Dann kam sein garcon, also Frau und Sohn.
Es war sehr gemütlich in der Küche. Sehr französisch und sparsam.
Es wurde mir Expresso angeboten, der ausgesprochen gut schmeckte.
Mit seiner Frau Michelle unterhielt ich mich auf französisch und man staune, ein paar Worte, wirklich noch viel weniger als ich, in englisch ;-)
Marcel war in der Werkstatt und arbeitete auf Hochtouren. Dann wurde nach ein paar Stunden die Schiebe mit sehr viel Mühe und Arbeit eingesetzt. Ich war glücklich.
Marcel bei der Arbeit. Leider schaute er weg :-(
Michell ganz überrascht, daß ich sie fotografiere.
Dann sollte ich noch Abendbrot mitessen, was ich mit einer ganz kleinen Portion Suppe abwenden konnte. Das Mal war sehr klein und es wäre unverschämt von mir gewesen.
Als Nachtisch wollte der Sohn noch ein Stück Käse, Mutter suchte im Kühlschrank und fand noch ein kleines Stück.
Noch einen Express und dann auf den Weg. Marcel habe ich 50 € gegeben, die er nicht nehmen wollte. Er wollte es wirklich umsonst machen. Insgeheim war er sicherlich dankbar dafür. Mit einer Flasche Rotwein wurde ich verabschiedet und für meine Mühe in französisch nach all den Jahren, ausgiebig gelobt. Ein bischen tat es doch gut ;-)
Es war 22:00 Uhr. Zwei doppelte Expressi hielten mich wach und ich wollte gerne noch 300 km fahren.
Die Scheibe ist gut. Es ist nicht mehr laut und auch nicht mehr kalt.
Um 2:30 bin ich erneut an einer Mautstation gelandet. Wenn ich diese vielen Balken mit ihren vielen leuchtenden Kennzeichen sehe, wird mir schon schlecht. Ich komme mir vor wie eine Ameise, die ihren Weg verloren hat und einsam versucht ihre Straße zu finden. TomTom hilf da auch nicht.
Also schaue ich und fahre ganz rechts auf den Schalter zu, auf dem KEIN Auto mit durchgestrichenem Fahrrad Gepäckträger ist. Sprich ein Schalter für große Autos oder LKW.
Man überlege sich mal, diese riesige Vorrichtung und kein Mensch da, den man fragen könnte. Ich also da rein, …geht nicht, genau wie beim ersten mal. Dann brauche ich auch nicht in die daneben, die einzige 2. LKW Schranke.
Also fahre ich auf eine mit Auto und durchgestrichenem Fahrrad. Da hängen Stangen von dem rot weißen Schild herunter.
Hatte ich schon mal gemacht, in der gleichen Situation und es ging. Zwar etwas laut, wegen der Stangen, passte aber gerade eben mal so.
Auf ein neues, was anderes geht eben nicht nachts um 2:30 Uhr.
Mein Gott, ich fahre langsam zu und es gibt einen fürchterlichen, markerschütternden Krach.
Das ganze Dachfenster war weg und im Innenraum hingen die Stangen der Sperre.
Grauenvoll
Ich wollte rückwärts raus, nix zu machen. Ich steckte fest. Ich hätte heulen können. Halef war fex und foxi und ich war Millimeter vor einem Herzinfarkt.
Ich hupe, keiner kommt.
Ich gehe raus, steige aufs Dach und sehe diesen ungeheuerlichen Schaden. Ich dachte es seien Plastikstangen, das ist SCHWERES EISEN !!
Gerade erst bei Maut das Seitenfenster und jetzt das Dachfenster. Wo bekomme ich so ein Fenster her????
Fast aussichtslos. Ich hupe wieder!!
Dann kommt super gelassen, eine junge Frau, schaut als ob sie das stündlich erlebt, wird sie wohl auch, ich kann nicht die einzige blöde Fahrerin sein, der das passiert. Sie sagt, ich soll zurückfahren!
Meine Antwort -->> NEIN !!!
Sie sagt, jemand kommt, ich soll warten, sie kommt dann gleich mit den Papieren. Ich will rein, geht nicht.
Schlüssel geht nicht.
Ich habe die größte Befürchtung, dass die Tür verzogen ist.
Also steige ich durch das Duschfenster. Halef hat den unwiderstehlichen Drang nach draußen zu rennen. Es kostet Kraft, sie drinnen zu halten, wenn ich die Tür öffne.
Die Tür ging von innen auf. Dann kam die Frau mit dieser provokativen Ruhe.
Ich hätte ihr gerne eine gescheuert. Ich frage sie, wozu die Vorrichtung überhaupt ist.
Sie sagt, dass größere Autos mehr zahlen müssen. Ich frag, wo ich denn zahlen sollte, wenn EC nicht geht und niemand da ist.
In dem kleinen blauen Kasten wäre jemand. Diesen kleinen blauen Kasten habe ich nicht gesehen. WIRKLICH NICHT!!
Dann kommt derjenige, der diese Vorrichtung von der Dicken nehmen soll.
Er sagt, ich soll rückwärts rausfahren! In einem Tonfall, da fällt einem nichts dazu ein.
Ich sage NEIN!! Ich beschädige mein Fahrzeug doch nicht mutwillig. Die Solarzelle ist noch ok und wenn ich rückwärts rausfahre ist das ganze Dach kaputt, da die schweren Eisenstangen im Fensterloch hängen, er soll doch selber schauen.
Nein, dann muß eben die Polizei kommen und ich muß sie zahlen. Sagt er. Ich sage -> er soll das bitteschön tun und konnte mir nicht verkneifen ein böses Wort mit W…. hinter ihm zu sagen, als er zu seinem Fahrzeug ging.
Er telefonierte und siehe da, Monsieur kam mit einer Leiter an und stellte sie widerwillig mit extrem dickem Hals auf. Dann holte er einen Schraubenschlüssel
und schraubte diese Scheiße ab. Er hiefte das ganze über das Dach und wollte auch schon das defekte Fenster runterknallen, dieser W…
Ich stoppte ihn und stellte das Fenster vor meine „Küchenzeile“.
Dann sollte ich 3,50 € Maut zahlen.
Man stelle sich vor, für 3,50 €, die ich nicht zahlen konnte, da mir niemand Auskunft gegeben hat, wo ich bitteschön zahlen darf, habe ich so einen riesigen Schaden.
Ich bin dann noch 45 Minuten gefahren um eine Stelle zu finden, wo ich schlafen konnte. Ich bin mit Pullover, Schal und zusätzlicher Decke ins Bett.
Marcel gab mir noch ein Stück Plexiglas mit, das gerade so unter das Sofa passte.
Das legte ich in Verbindung mit einem Badetuch über das Loch, das mal ein Fenster war.
Selbst Halef mit ihrem Pelzmantel friert
Ich machte fast kein Auge zu. Ein Alptraum.
Wie geht das Morgen wohl mit dem Fenster. Es ist Freitag. Die Werkstatt macht sicherlich auch früher zu.
Mal schauen und tief durchatmen.
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